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Auf meiner Homepage geht es in erster Linie um Autos. Es geht viel um Mercedesse, etwas um VW Busse, Opels und
Wohnwagen. Aber es geht fast nur um Autos, die ohne Computer laufen und für die man nicht Informatik studiert haben muss um den Fehlerspeicher
auszulesen oder die Scheinwerfer einzustellen. Ein gewisses handwerkliches Geschick ist von Vorteil. Von 1993 bis 2006 fuhr ich einen grünen Strichachter Bj. 1975 . Den hatte ich in monatelanger Kleinarbeit restauriert und ständig gehört: "Ach, das ist ja einer mit den hässlichen Rückleuchten." Manchmal habe ich aber auch gehört: "So einen hatte ich auch mal". Im April 2006 habe ich diesen grünen Benz nahtlos gegen einen neuen roten 220D Bj. 1972 ausgetauscht. Dieses Auto hat einen 2.4l Dieselmotor mit 65PS und 143Nm aus einem 1973er /8er. 2007 und 2008 habe ich in diesen Wagen in etwa 250 Stunden eine original Klimaanlage aus einem kalifornischen Auto eingebaut Die Beschreibung findet ihr auf der "Roten Strichachterseite".
Seit Mitte 2012 fahren wir VW Bus T4 Multivan. Es gibt wenige Baujahre in denen man Multivans mit Doppelklimaanlage aber ohne Airbag,
Zentralverriegelung, Turbo und Steuergeräte bekam. Sogar einen mechanischen Tacho gibt es dazu. Die Klimaanlage funktionierte
natürlich nicht, aber nachdem ich die Kabel wieder an den Kompressor angelötet hatte und die Anlage mit 1,7kg R134a befüllt hatte, tut
sie schon vier Jahre das, wofür sie gemacht ist, kühlen!
Der rote Kombi war lange mein Alltagsauto. Es ist ein 300TD Saugdiesel mit 115 PS und 220Nm. Er hat fast 800.000 Kilometer auf der Uhr, hat mich noch nie im Stich gelassen und fuhr sehr lange mit Pflanzenöl. Über 10.000 Liter Pflanzenöl habe ich in dieses Auto geschüttet. Im Jahr 2008 hat aber der Motor aufgegeben. Nicht, das ich liegengeblieben wäre. Die Lager waren müde und er wollte keinen richtigen Öldruck mehr aufbauen. Ausserdem waren wohl die Steuerzeiten arg verstellt und der Wagen hatte keine Leistung und wurde tierisch warm. Ich wollte den Motor reparieren - aber ein Schlachtwagen war einfach billiger - und so konnte ich endlich ein Automaticgetriebe einbauen. Die Rennsemmel ist ein 260E . Steht ja auf dem Nummernschild. Auch er hat viele hunderttausend Kilometer hinter sich. 2007 habe ich ihn verkauft. Mein Wohnwagen ist ein Eriba, weil Mercedes keine Wohnwagen baut. Aber auch Eribas sind ungeheuer haltbar und langlebig. Mein Pan Familia hat ein zulässiges Gesamtgewicht von nur 750kg! Hängt der Kombi davor, merkt man das bei zügiger Fahrweise nur am Spritverbrauch. Hängt der Strichachter davor, so denkt man am Berg, dass der Motor kaputt wäre. Das Gespann sieht ein bisschen wie das von Herrn Rossi aus, oder ... Die Pagode gehört meinem Freund Wolfgang. Der hatte sich im Jahr 2007/2008 eine Auszeit genommen und segelte auf dem Atlantik herum. Bis zum Sommer 2008 durfte ich mich um das Auto kümmern - damit es nicht vergisst, wofür es 1968 gebaut wurde: Gut auszusehen, schnell zu fahren und viel Sprit zu verbrauchen. Der 320er hat von 2011 bis 2013 einen Parkplatz blockiert und konnte seit 2011 nicht mehr fahren, weil sowohl der 24V als auch der 4Matic eine Seitenwelle von ihm bekommen hat. Im übrigen ist ein 1994er W124 nicht wesentlich besser als sein Nachfolger W210, also dank 30% Einsparungen bei Mercedes Anfang der 90er Jahre und dem tollen Wasserlack ein riesiger Haufen Schrott ist.
Der Kadett war das erste Auto, dass ich gefahren bin, 1988. Restauriert habe ich ihn 1992. Alle Fahrzeuge werden bzw. wurden von mir gewartet, repariert und umgebaut. Im Laufe der Jahre lernt man viele Kleinigkeiten und macht Fehler, die man nur einmal und dann nie wieder macht. Viel Spaß beim Lesen. im Juli 2023; Dipl.-Ing. Alexander Troska
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